Überblick über die Aufgabenbereiche (TA):
- TA1 – Leitung: Christoph Steinbeck (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- TA2 – Smart Lab: Nicole Jung (Karlsruher Institut für Technologie)
- TA3 – Repositorium : Felix Bach (Karlsruher Institut für Technologie) & Matthias Razum (FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur)
- TA4 – Metadaten, Datenstandards und Publikationsstandards: Steffen Neumann (Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie) & Christoph Steinbeck (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- TA5 – Community-Beteiligung und Ausbildung: Sonja Herres-Pawlis (RWTH Aachen) & Johannes Liermann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
- TA6 – Synergieeffekte: Oliver Koepler (Leibniz-Informationszentrum für Technik und Naturwissenschaften TIB Hannover)
Sonja Herres-Pawlis
hat seit 2015 den Lehrstuhl für Bioanorganische Chemie an der RWTH Aachen inne. Sie studierte Chemie in Paderborn, Deutschland, und Montpellier, Frankreich. Nach ihrer Doktorarbeit (Paderborn 2005) und Postdoc (Stanford University) in bioanorganischer Chemie, Habilitation über nachhaltige Polymerisationskatalysatoren an der TU Dortmund, arbeitete sie als außerordentliche Professorin für Koordinationschemie an der LMU München.
Sie erhielt den Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und den Arnold-Sommerfeld-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Sie hat über 200 Originalarbeiten und 4 Patente in den Bereichen bioanorganische Chemie und nachhaltige Polymerisationschemie veröffentlicht. Von 2014-2017 war sie Sprecherin der interdisziplinären DFG-Forschergruppe BioCTDyn, die sich mit Ladungstransferzuständen von Metallkomplexen beschäftigt. Von 2015-2018 war sie Mitglied im MaSi-Projekt, einem DFG-geförderten Projekt zu Metadaten in den angewandten Wissenschaften. Ihr Interesse an Metadaten in der Chemie führte zu zahlreichen Kooperationen im Forschungsdatenmanagement. Seit 2020 ist sie Co-Sprecherin von NFDI4Chem und verantwortlich für den Aufgabenbereich Community und Training. Kürzlich wurde sie mit einem Momentum-Projekt der Volkswagen Stiftung für nachhaltige maschinelle Lernanwendungen in der Chemie ausgezeichnet.
Außerdem ist sie Leiterin des Fachbereichs Chemie der RWTH Aachen und Mitglied des Strategieausschusses der Hochschule.
Johannes Liermann
studierte Chemie an den Universitäten Mainz und Hamburg und promovierte bei Till Opatz mit einer Arbeit über die Strukturaufklärung von Pilzmetaboliten. Seit 2011 ist er Leiter des Routine-NMR-Spektroskopie-Labors am Fachbereich Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2017 ist Johannes auch gewähltes Vorstandsmitglied der GDCh-Fachgruppe Magnetresonanz.
Johannes kommt aus der NMR-Spektroskopie und interessiert sich seit vielen Jahren für die Digitalisierung von analytischen Daten und Metadaten. Schon bevor er Teil von NFDI4Chem wurde, war er an dem von der DFG geförderten Gemeinschaftsprojekt IDNMR beteiligt, das darauf abzielt, die Qualität veröffentlichter NMR-Daten durch die Digitalisierung des gesamten Arbeitsablaufs von der Erfassung über die Analyse bis zur Veröffentlichung zu verbessern. Im Rahmen dieses Projekts hat Johannes an der Entwicklung der browserbasierten NMR-Analyseanwendung NMRium mitgewirkt.
